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Kontaktlinsenpass: Auflistung Ihrer aktuelle Korrektionswerte

Auf einem Kontaktlinsenpass werden Ihre aktuelle Korrektionswerte für den Kauf oder der Anpassung von Kontaktlinsen vermerkt. Diese Werte sollten nicht älter als ein Jahr sein und gegebenenfalls erneut gemessen werden. Damit Sie mit Ihren Kontaktlinsen wirklich gut und scharf sehen können, müssen die Linsen bestmöglich zu Ihren Augen passen.

Voruntersuchungen

Bevor Sie Ihre Kontaktlinsen vom Optiker erhalten, stehen deshalb zunächst eine exakte Vermessung Ihrer Augen und die Ermittlung der erforderlichen Korrektionswerte auf dem Programm. Falls Sie bislang noch keine Kontaktlinsen tragen, ist eine gründliche Untersuchung beim Augenarzt sinnvoll.

Der Mediziner klärt ab, ob Ihre Augen gesund und für den Einsatz von Kontaktlinsen grundsätzlich geeignet sind. Im zweiten Schritt messen der Augenarzt oder Ihr Kontaktlinsenspezialist dann Ihre Sehschärfe. Die Fehlsichtigkeit ist nur selten auf beiden Augen gleich ausgeprägt. Viele Menschen haben ein stärkeres und ein schwächeres Auge. Der Optiker misst deshalb die Leistungsfähigkeit des linken und des rechten Auges separat voneinander. Auch die übrigen Werte werden für jedes Auge einzeln erhoben. Die Ergebnisse dieser Messung liefern die wichtigsten Daten für die Auswahl der geeigneten Linsen.

Kontaktlinsenpass
© aumedo

Informationen auf einen Blick

Ihr Kontaktlinsenpass ist einfach zu lesen. Ihr Optiker trägt in den dafür vorgesehenen Feldern die Korrektionswerte ein, die er für das linke und das rechte Auge separat ermittelt hat. Von besonderer Bedeutung ist der Sphärenwert, der mit der Buchstabenkombination „SPH“ abgekürzt wird. Es handelt sich um die Dioptrienwerte, die der Optiker im Rahmen des Sehtests bestimmt hat. Je höher der Wert ausfällt, desto stärker ist Ihre Fehlsichtigkeit ausgeprägt.Die Abstufung erfolgt in Schritten von 0,25 Dioptrien. Mögliche Werte sind also zum Beispiel 1 Dioptrie, 1,25 Dioptrien, 1,5 Dioptrien usw.

Dem Wert kann entweder ein Pluszeichen oder ein Minuszeichen vorangestellt werden. Diese Angabe verrät die Art Ihrer Fehlsichtigkeit. Minuswerte stehen für Kurzsichtigkeit, Pluswerte für Weitsichtigkeit. Damit die Werte Ihren Augen korrekt zugeordnet werden können, werden sie mit einem „L“ für „Links“ und einem „R“ für „Rechts“ versehen. Um Kontaktlinsen mit optimalen Korrekturwerten und möglichst perfektem Sitz finden zu können, sind noch zwei weitere Werte von Bedeutung. Zum einen ist das der BC-Wert, der die Krümmung der Hornhaut beschreibt, zum anderen der Dia-Wert für den Durchmesser.

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