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Die wichtigsten Fragen zum Augen lasern auf einen Blick
Unter Augen lasern versteht man unterschiedliche Augenoperationen, bei denen durch eine Abtragung oder Modellierung der Hornhaut eine refraktive (brechungsbasierte) Sehschwäche korrigiert wird. Oft ermöglichen moderne Augenlaserverfahren wie LASIK, Femto-LASIK und ReLEx-SMILE ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen.
Menschen unter 18 Jahren werden in Deutschland nur in absoluten Ausnahmefällen operiert, da sich ihre Sehkraft noch in der Entwicklung befindet. Ein solcher Ausnahmefall könnte beispielsweise dann vorliegen, wenn die Fehlsichtigkeit von einer beruflichen Aufnahmeprüfung (z.B. Polizei) abhält. Umgekehrt werden Menschen jenseits des 50. Lebensjahrs nur dann operiert, wenn alle Rahmenbedingungen uneingeschränkt gegeben sind.
Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Augenlaser-Verfahren, die zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit dienen. Dazu gehören:
- LASEK: Dieses Verfahren wurde erstmals 1987 durchgeführt und gilt daher als 1. Generation des Augenlaserns. Eignet sich sehr gut bei dünner Hornhaut.
- LASIK: Die weitverbreitetste Methode wurde 1989 eingeführt und stellt die 2. Generation des Augenlaserns dar. Ist für starke Kurz- und Weitsichtigkeiten geeignet.
- Femto-LASIK: Die Femto-LASIK ist die Weiterentwicklung der klassischen LASIK und zeichnet sich durch eine geringere Komplikationsrate aus.
- ReLEx-SMILE: Sanftes Augenlaser-Verfahren ohne Flap. Weniger Nebenwirkung nach der Operation. Eignet sich für hohe Kurzsichtigkeiten oder starke Hornhautverkrümmung.
- Epi-LASEK: Kombiniert die klassische LASIK mit der LASEK. Eignet sich bei sehr dünner Hornhaut, aber nur für Fehlsichtigkeiten im geringen Bereich.
Folgende Untersuchungen sollten vor einer Augenlaseroperation durch einen Augenoptiker oder Augenarzt durchgeführt werden:
- Bestimmung der Hornhautdicke mittels Pachymeter
- Messung der Pupillengröße
- Augeninnendruckmessung
- Tränenfilmbestimmung
- augenärztliche Untersuchung
- Hornhauttopografie zur Bestimmung der Hornhautkrümmung
Die Kosten einer Augenlaser-Operation können je nach der Stärke der Fehlsichtigkeit, Verfahren, Arzt oder Klinik und technischer Ausstattung variieren. Hier einmal alle Verfahren im Überblick:
- LASIK: ab ca. 750 € pro Auge
- Femto-LASIK: ab ca. 900 € pro Auge
- ReLEx-SMILE: ab ca. 2000 € pro Auge
- SUPRACOR-LASIK: ab ca. 1500 € pro Auge
- LASEK/PDK: ab ca. 750 € pro Auge
Die Kosten für die Augenlaserkorrektur einer Kurzsichtigkeit beginnen bei ca. 750 € pro Auge, wenn man sich für eine LASIK entscheidet. Bei einer Femto-LASIK liegen die Kosten ab ca. 900 € je Auge. Das modernste ReLEx-SMILE-Verfahren kostet ab 2.000 € pro Auge, dafür handelt es sich um das schonendste Operationsverfahren.
Ja, man kann eine Weitsichtigkeit lasern lassen. Abhängig von der Dicke der Hornhaut, lässt sich mit den Verfahren LASEK, LASIK und Femto-LASIK eine Weitsichtigkeit korrigieren. Dies ist bis zu einer Sehschwäche von + 4 Dioptrien möglich.
In vielen Fällen ist es möglich, eine Kurzsichtigkeit durch Lasern zu korrigieren. Dafür werden unterschiedliche Augenlaserverfahren genutzt, bei denen Laserlicht eingesetzt wird, um die Hornhaut des Auges so zu verändern, dass die Fehlsichtigkeit behoben wird. Die Verfahren LASIK, Femto-LASIK und ReLEx-SMILE ermöglichen den Ausgleich einer Kurzsichtigkeit bis – 10 Dioptrien.
Eine gute Nachricht vorweg: Bei den meisten Patienten im normalen Fehlsichtigkeitsbereich kann eine Eignung festgestellt werden. Lediglich in Ausnahmefällen können Ausschlusskriterien für eine Augenlaser-Korrektur greifen, die einen Eingriff temporär oder gar dauerhaft verhindern. Dazu gehören beispielsweise Patienten mit fortgeschrittenem grünen Star oder mit einer stark zunehmenden Fehlsichtigkeit (progressive Myopie). Bei zunehmenden Fehlsichtigkeiten muss zunächst der Stillstand der Entwicklung abgewartet werden, da die gewünschte Augenlaser-Korrektur sonst nur temporär Abhilfe schafft.
Auch bestimmte Hornhauterkrankungen wie beispielsweise Keratokonus und Dystrophien gehören zu den grundsätzlichen Ausschlusskriterien für Augen-Laser-Behandlungen. Wer an grauen Star leidet, sollte diesen zunächst gezielt operativ behandeln lassen. Erst nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung kann die Korrektur mittels LASIK in Betracht gezogen werden.