Die häufigste Ursache für brillenbedingte Kopfschmerzen ist eine Veränderung der Sehschärfe. Wenn sich die Werte des Auges verschlechtern, sind entweder grundsätzlich Sehhilfen oder entsprechend stärker korrigierende Brillengläser erforderlich. Deren Dioptriewerte würden in diesem Fall ansteigen. Da die vorhandene Brille nicht mehr stark genug ist, um die Fehlsichtigkeit auszugleichen, werden die Augen und das Gehirn überanstrengt und es kommt zu Kopfschmerzen.
Brillenbedingte Kopfschmerzen: Ursachen
Viele Menschen sind in der einen oder anderen Weise fehlsichtig. Sie können also entweder Gegenstände in der Nähe oder in der Ferne nicht scharf sehen. Auch eine Kombination mehrerer Sehschwächen ist möglich, insbesondere wenn im Alter die typischen Probleme im Nahbereich zu einer bereits vorhandenen Weit– oder Kurzsichtigkeit hinzukommen.
Müssen sie zum Beispiel viele Stunden am Computer sitzen und blicken sie dabei durch eine nicht mehr ausreichende Brille, stellen sich häufig Kopfschmerzen ein. Die meisten Probleme lassen sich mit Unterstützung vom Augenarzt und vom Augenoptiker gut in den Griff bekommen.
Bestimmte Fehlsichtigkeiten, wie sie etwa als Folge einer Hornhautverkrümmung auftreten, erfordern besondere Gegenmaßnahmen. Menschen mit Astigmatismus wählen zum Beispiel torische Kontaktlinsen oder entsprechend geschliffene Brillengläser. Haben die Gläser zwar im Prinzip die korrekte Stärke, lassen sie aber die Hornhautverkrümmung außer Acht, könnten auch Kopfschmerzen die Folge sein.
Brillenbedingte Kopfschmerzen: Therapie
Der Augenarzt ermittelt die Korrekturwerte, mit denen die Defizite des Auges ausgeglichen werden können, und der Optiker fertigt die entsprechenden Sehhilfen (Brillen oder Kontaktlinsen) an. Die dumpfen Schmerzen im Kopf verschwinden dann zumeist schon nach kurzer Zeit.
Neben der Stärke der Gläser ist allerdings auch der korrekte Sitz der Brille wichtig. Auch darauf achtet der Optiker, der auf diese Weise sicherstellt, dass der Blick an der richtigen Stelle durch die Gläser fällt. Nur dann kann die Brille ihre Korrekturfunktion in vollem Umfang wahrnehmen.
Wer mit seiner Brille weniger gut zurecht kommt als früher, sollte deshalb immer auch den Sitz beim Optiker überprüfen lassen. Durch kleine Veränderungen zum Beispiel an den Bügeln lässt sich oft einiges erreichen.
Würden sie versuchen, ohne Sehhilfe durchs Leben zu gehen, könnte die permanente Überanstrengung der Augen zu Kopfschmerzen führen. Doch auch mit einer Brille können Kopfschmerzen auftreten. Dann ist ein erneuter Besuch beim Augenarzt und beim Optiker sinnvoll.
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