Es ist gar nicht so einfach, einen vertrauenswürdigen Augenarzt in Dortmund zu finden. Wer gerade keine Empfehlung aus dem Freundes- oder Kollegenkreis parat hat, bemüht häufig „auf gut Glück“ das Internet oder das gute alte Branchenbuch.
Der demografische Wandel betrifft auch die Augenheilkunde
Manche Augenerkrankungen treten typischerweise erst ab einem gewissen Alter auf. Dazu zählen der Graue Star, der Grüne Star und die Makuladegeneration. In Dortmund dürfte der Anteil der älteren Menschen in den kommenden Jahrzehnten deutlich steigen. Schon im Jahr 2011 waren mehr als 90.000 von insgesamt rund 570.000 Dortmundern 65 Jahre und älter. Demografen sprechen bereits heute von einer leichten Überalterung der Stadt. Und dieser Trend wird sich nach Ansicht der Experten zukünftig noch verstärken.
Das bedeutet für die Augenärzte in der Stadt, dass ihre Kompetenz bei der Behandlung von Alterserkrankungen in noch stärkerem Maße gefragt sein wird als es heute bereits der Fall ist. Die Gespräche mit älteren Patienten und die Therapiemaßnahmen erfordern in der Regel deutlich mehr Zeit als die Untersuchung jüngerer Patienten. Denn während viele 30- oder 40-Jährige nach einem Routinecheck ohne Befund nach Hause geschickt werden können, ergibt sich bei vielen Älteren akuter Handlungsbedarf. Mit dem steigenden Durchschnittsalter der Dortmunder wächst beinahe automatisch die Zahl schwerer Augenerkrankungen. Diese können nicht immer ambulant beim Augenarzt behandelt werden, sondern erfordern mitunter auch einen stationären Aufenthalt in einer Augenklinik. Experten rechnen damit, dass die Kapazitäten in den Augenkliniken auch in Dortmund zukünftig deutlich erweitert werden müssen.
Gutes Sehen bis ins hohe Alter
Neben behandlungsbedürftigen Erkrankungen des Auges gibt es auch ganz normale Entwicklungen, die altersbedingt sind. So lässt die Sehkraft bei den meisten Menschen mit den Jahren nach. Das betrifft sowohl die Nahsicht als auch die Fernsicht. Insbesondere im Nahbereich zeigen sich spätestens ab dem 45. Lebensjahr deutliche Folgen des Alterungsprozesses: Die sogenannte Akkommodationsfähigkeit lässt nach. Darunter versteht man die Fähigkeit des Auges, sich durch den Einsatz der umgebenden Muskulatur zu verformen. Das ist für scharfe Abbildungen in der Nähe erforderlich, also zum Beispiel beim Lesen oder bei der Bildschirmarbeit. Wenn das Lesen zunehmend Probleme bereitet, spricht der Augenarzt von der Presbyopie oder Alterssichtigkeit. Sie ist nicht krankhaft und kann auch nicht im eigentlichen Sinne behandelt werden. Vielmehr schafft eine Lesebrille hier Abhilfe. Auch Verschlechterungen der Sehleistung im Fernbereich können durch eine Brille kompensiert werden. Treten Kurzsichtigkeit und Altersweitsichtigkeit parallel auf, ist eine Gleitsichtbrille das Mittel der Wahl. Der Augenarzt ermittelt alle erforderlichen Korrektionswerte und berät bei der Auswahl der optimalen Sehhilfe. Neben Brillen kommen auch Kontaktlinsen in Betracht, die es in vielen verschiedenen Varianten gibt.
Mit einer Laser-OP Sehfehler dauerhaft beseitigen
Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen beseitigen die Fehlsichtigkeit nicht, sie gleichen nur die weiterhin bestehenden Brechungsfehler des Auges aus. Das bedeutet: Befinden sich die Linsen nicht im Auge oder wird die Brille nicht getragen, nimmt der Fehlsichtige seine Umgebung nur unscharf wahr. Eine Laser-Operation beim Augenarzt ändert das. Der Mediziner korrigiert während des etwa 15-minütigen Eingriffs die Brechkraft der Hornhaut. Auch im Zuge einer Kataraktoperation kann der Augenarzt die Fehlsichtigkeit beseitigen. Ist die natürliche Linse durch den Grauen Star getrübt, wird sie durch eine künstliche Linse ersetzt. Der Augenarzt wählt dabei eine Linse aus, die den bisher vorhandenen Sehfehler ausgleicht. So wird ein Leben ohne Brille und ohne Kontaktlinsen möglich.
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