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UV-Strahlung: Gefahr für das Auge

Sie ist für unser Auge nicht sichtbar, doch ihre Folgen lassen sich nicht übersehen – die Rede ist von UV-Strahlung. Sie bleicht Kleidung, gestrichene Holzbänke und Kunststoffe aus. Sie führt zu Sonnenbrand und kann die Hornhaut des Auges schädigen. Doch wer sich ausreichend schützt, der muss auf ein wohltuendes Sonnenbad nicht verzichten. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Beitrag.

Gefahr für Haut und Augen

Ein paar Stunden in der Sonne sitzen und die Seele baumeln lassen: Das entspannt und sorgt für Wohlbefinden. Kein Wunder, denn das Sonnenlicht kurbelt im menschlichen Körper die Produktion von Glückshormonen an. Für die Bildung von Vitamin A braucht der Mensch ebenfalls die Sonne, und die wärmenden Strahlen stärken auch das Immunsystem. Zum Glück lassen sich die positiven Seiten der Sonne genießen, ohne Schäden an Haut und Augen zu riskieren. Für die Haut gibt es Sonnencreme und Sonnenmilch, die Augen können mit Sonnenbrillen oder speziellen Kontaktlinsen vor möglichen Schäden durch UV-Strahlung bewahrt werden.


Sonnenbrillen und Kontaktlinsen bieten Schutz

Wenn Sie mit Ihrem Optiker oder Ihrem Augenarzt über die Gefahren der UV-Strahlung sprechen, dann erfahren Sie viel Wissenswertes, sowohl über unmittelbare Risiken, als auch die möglichen langfristigen Schäden. Zunächst einmal kann zu intensive UV-Strahlung zu akuten Reizungen, Rötungen und Entzündungen des Auges führen. Dabei kann die Hornhaut geschädigt werden. Auf lange Sicht befördert ultraviolette Strahlung zudem die Entstehung des Grauen Stars, der korrekterweise auch als Katarakt bezeichnet wird. Es handelt sich um eine Augenerkrankung, die typischerweise im Alter auftritt, von der jedoch auch jüngere Menschen betroffen sein können. Es kommt zu einer Eintrübung der Linsen und in der Folge zu einem schleichenden Verlust des Sehvermögens. Eine Behandlung im klassischen Sinne ist nicht möglich. Als Ausweg bleibt lediglich der Austausch der eingetrübten Linse gegen eine künstliche Linse. Insbesondere bei relativ jungen Patienten mit Grauem Star erweist sich mangelnder Schutz der Augen vor UV-Strahlung oft als eine der Hauptursachen.

Deshalb gilt: Wenn Sie sich im Sommer oder an sonnigen Wintertagen im Freien aufhalten, sollten Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille schützen.

UV-Strahlung Sonnenbrille

Auf das CE-Zeichen achten

Kein anderes Sinnesorgan ist für den Menschen wichtiger als die Augen. Deren Schutz sollten Sie deshalb immer ernst nehmen. Dazu gehört, dass Sie Ihre Sonnenbrille nicht im Souvenir-Geschäft oder an der Tankstelle kaufen sollten, sondern ausschließlich beim Optiker. Nur hier können Sie darauf vertrauen, dass die Gläser tatsächlich einen optimalen Schutz vor UV-Strahlung bieten. Die Brille sollte das CE-Zeichen tragen, die Gläser sollten einen Tönungsgrad von mindestens 80 Prozent aufweisen. Allerdings lässt die Dunkelheit des Glases nicht immer Rückschlüsse auf den Umfang des UV-Schutzes zu. Sie sollten sich deshalb immer kompetent vom Optiker beraten lassen, um eine wirklich gute Sonnenbrille zu finden.

Die Farbe der Gläser spielt übrigens keine Rolle: Mit einer braunen oder grauen Sonnenbrille können Sie Ihre Augen genauso gut schützen wie mit einer blauen Brille.

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