Runde Brillen – d.h. Brillen mit runden Gläsern – kommen und gehen mit dem Zeitgeist. Eine lange Zeit galten sie unter anderem als stilistische Spielart von Kreativen und Intellektuellen. Viele Politiker tragen bis heute rundliche Brillen, so beispielsweise Gregor Gysi. Auch Stars und Sternchen aus Hollywood wie Regisseur Woody Allen werden regelmäßig damit gesichtet. Das Stigma von einst ist derweil verflogen: Wie auch andere Brillenformen ist die runde Brille mittlerweile wieder „in“ und wird nicht nur von älteren Menschen getragen. Entsprechend groß ist die Auswahl runder Fassungen beim Optiker Ihres Vertrauens.
Ob ein solches Modell zusagt ist nicht zuletzt eine Frage des eigenen Geltungsbedürfnisses: Es steht außer Frage, dass eine runde Brille eher Blicke auf sich zieht als konventionelle, ovale Sehhilfen. So ist es kein Zufall, dass viele Träger runder Brillen eine exponierte Stellung in Beruf und Gesellschaft einnehmen – und die Aufmerksamkeit stellenweise bewusst suchen.
Der zweite bestimmende Faktor ist die eigene Kopfform: Menschen mit einem betont rundlichen Gesicht beispielsweise sollten von einer runden Brille eher Abstand nehmen, da diese das vorherrschende Erscheinungsbild weiter verstärken wird. Menschen mit einer ovalen Gesichtsform dagegen eignen sich ideal für runde Brillenfassungen.
Ob es passt ist ansonsten keine Frage des Geschlecht: Runde Brillen werden heute von Männern und Frauen gleichermaßen getragen. Fachhändler bieten die Gestelle in allen gängigen Materialien von Kunststoff bis Edelstahl an. Boutiquen und kleine, trendbewusste Labels stellen entsprechende Produkte auch aus Holz oder anderen, vergleichsweise unkonventionellen Materialien her.